Wenn Sie nicht mit Windows gearbeitet haben, sollten Sie einen erfahrenen Windows-Nutzer um Hilfe bitten. Sobald die Installation von Windows in der VirtualBox abgeschlossen ist, kann er wie mit einem normalen Windows arbeiten und Konfigurationen vornehmen.
Grundsätzlich ist das schwer zu sagen. Wenn Sie allerdings in Windows Freigaben eingerichtet haben, um Dateien auf dem Wirtssystem direkt zu bearbeiten, dann könnte auch ein Virus auf diese Bilder zugreifen. Beschränken Sie daher die Netzwerkfreigaben auf unbedingt notwendige Verzeichnisse. Typischerweise ist das das temporäre Verzeichnis des Wirtssystems, um Dateien auszutauschen und vielleicht noch ein Unterverzeichnis, in dem die bearbeiteten Dateien gespeichert werden. Da man nie weiß, was Schadprogramme können, ist auch theoretisch denkbar, dass diese über Windows die VirtualBox angreifen und deren Fehler ausnutzen - falls solche bekannt werden.
Dieser Aufwand ist sicher übertrieben, wenn man die genannten Hinweise zur Sicherheit von Windows beachtet.
Diese Datei enthält das Gastsystem. Wenn das Gastsystem durch VirtualBox gestartet wird, hält es den Inhalt der VDI-Datei für seine Festplatte, auf der auch seine Systemdateien liegen. Es ist möglich, einem Gastsystem weitere vdi-Dateien als Partitionen anzubieten, so lässt sich beispielsweise ein weiteres Laufwerk D: anlegen, in welches Windows seine Daten schreibt.
Soweit es dafür Installationsprogramme gibt, ja. Allerdings können die vdi-Dateien, welche das Gastsystem enthalten recht groß werden. Wenn Sie beispielsweise aus Kompatibilitätsgründen eine Partition mit FAT32 erstellt haben, darf die vdi-Datei nicht darauf gespeichert werden, da die Datei nach der Installation mehr als 2GB groß ist.
Die VirtualBox stellt verschiedene Funktionen bereit, um Windows schnell zu beenden. Nachteilig könnte dies sein, wenn Sie vergessen haben, eine geänderte Datei zu speichern, weil deren Anwendung möglicherweise gewaltsam von Windows geschlossen wird. Wenn Sie also keinen speziellen Grund haben, die Funktionen der VirtualBox zu nutzen, dann beenden Sie Windows über den Start-Button und wählen sie Herunterfahren. Natürlich können Sie auch alle Speicherinhalte sichern und so beim nächsten Start schnell zu dem Punkt zurückkehren, an dem sie zu letzt aufgehört haben. Aber denken Sie immer an den alten Satz "Nichts tut Windows so gut, wie ein Reboot!", wenn Sie problemlos mit Windows arbeiten wollen.
Erstellen Sie einen Sicherungspunkt oder kopieren Sie die .vdi-Datei der VirtualBox. Wenn etwas schief geht, das Programm unerwünschte Adware enthält oder sonst etwas passiert, gehen Sie einfach zum Sicherungspunkt zurück, um alle Änderungen zu verwerfen.
Ja, und wenn Sie ein Freeware-Betriebssystem testen wollen (also nicht Mac oder Windows), dann können Sie sich eine Menge Arbeit sparen, wenn Sie gleich die fertige Appliance (so heißt die komplett gesicherte Version einer virtuellen Maschine mit Inhalt) bei www.virtualboximages.com herunterladen.
Achtung: Die Linux-Images der angebotenen Distributionen sind nicht immer aktuell, aber Linux hat eine gute Paketverwaltung und erledigt auch Versionsupdates fast von selbst, wenn Sie der VirtualBox den Zugriff auf das Internet erlauben.